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Nahrungsmittelindustrie in Spanien setzt auf mehr Nachhaltigkeit

30.10.2019

Stärkere Konsolidierung des kleinteiligen Sektors erwartet / Von Oliver Idem

Die Produktion von Nahrungsmitteln und Getränken in Spanien lag 2018 über dem Vorkrisenniveau. Aus Deutschland werden vor allem Milch-, Getreide- und Fleischprodukte importiert. Die Nahrungsmittel- und Getränkeherstellung ist ein Schwergewicht der spanischen Industrie. Der Wirtschaftszweig erreichte 2018 einen Produktionswert von knapp 117 Milliarden Euro. Die Bruttowertschöpfung lag bei rund 30,8 Milliarden Euro. Schwerpunkte bilden Backwaren und Nudeln, die Verarbeitung und Konservierung von Fleisch und Fisch sowie die Getränkeproduktion. Mit rund 31.300 Unternehmen ist die Branche sehr kleinteilig strukturiert, weswegen der Fachverband FIAB eine stärkere Konzentration für unausweichlich hält.

Der Verbrauch von Nahrungsmitteln und Getränken durch spanische Haushalte in den ersten elf Monaten 2018 summierte sich auf 61,5 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr entsprach das einer Zunahme um 1,6 Prozent. Die Ausgaben der Privathaushalte nahmen um 2,3 Prozent gegenüber 2017 zu. Allerdings entsprachen die knapp 29.900 Euro pro Haushalt noch nicht dem Vorkrisenniveau. Nahrungsmittel und nichtalkoholische Getränke bildeten mit durchschnittlich 4.223 Euro einen Schwerpunkt. Die Haushalte fuhren ihre Ausgaben in Restaurants und Hotels um 1,8 Prozent auf 2.948 Euro zurück

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