Marca España

2017: Ein Rekordjahr mit 1.674 neuen Beschäftigten pro Tag

05.01.2018

Das Jahr 2017 endet als das beste Jahr für die Beschäftigung. Die Zahl der Sozialversicherten stieg um 611.146 Personen auf 18,4 Millionen an. Ebenso ging die Arbeitslosigkeit um 290.193 Personen zurück und beläuft sich nun auf nur mehr 3,4 Millionen Erwerbslose - die niedrigste Zahl zum Abschluss eines Jahres seit 2008.

2017 verabschiedet sich als historisches Jahr, was die Beschäftigung in Spanien betrifft. Dies hat die Ministerin Fátima Báñez gestern mitgeteilt, und ebenso bestätigen das auch die Zahlen bezüglich Schaffung von Arbeitsplätzen und Rückgang der Arbeitslosigkeit. Spanien schloss das Jahr 2017 mit 611.146 neuen Sozialversicherten ab, was 3,4 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr entspricht. Es ist ein historischer Serienrekord, der lediglich durch die außerordentlichen Einwanderungsregulierungen von Zapatero in seiner ersten Legislaturperiode im Jahr 2005 übertroffen wurde. Die im Jahr 2017 verzeichneten Zahlen werden dadurch dadurch deutlich, dass auf jeden neuen Rentner 6,3 neue Sozialversicherte kamen, was ebenfalls half das Defizit im System verringert.

Nach vier aufeinanderfolgenden Jahren mit stetig steigenden Zahlen von Sozialversicherten liegt die Zahl der Beschäftigten im Dezember bei 18,46 Millionen. Mit dem Rhythmus von 1.674 neuen Beschäftigten pro Tag rückt der Horizont von 20 Millionen Arbeitnehmern, um damit die Krise abzuschließen, immer näher. Laut Báñez wäre es möglich den spanischen Rekord-Arbeitslosenanteil von 8 Prozent, aus dem Jahr 2007, „zu erreichen und zu überwinden“. Somit käme man über die den Beschäftigungsanteil von 70 Prozent, den andere europäische Länder vorweisen können.

Die Arbeitslosenzahl von 3,4 Millionen zum Abschluss des Jahres 2017 ist die niedrigste zum Ende eines Jahres seit 2008. Mit 290.193 Erwerbslosen weniger war der Rückgang der Arbeitslosigkeit um 7,84 Prozent stärker als im Jahr 2016. Im Dezember registrierten die öffentlichen Arbeitsämter 61.500 Arbeitslose weniger, was vorwiegend durch die Weihnachtskampagne, welche die Rekrutierung stimulieren sollte, bedingt war. Dieser Trend wird von Unternehmen ebenfalls für Januar 2018 mit 150.000 Beschäftigten erwartet.

Die Zahlen „hätten noch besser sein können“, hätte es die Souveränitätskrise in Katalonien nicht gegeben, erklärte Báñez gestern während eines Interviews mit CadenaCope.

Zeitarbeit

Trotz der positiven Tendenz merkt die Arbeitsministerin an, dass „noch ein langer Weg zu gehen ist“, besonders angesichts der Reduzierung von zeitlich begrenzten Arbeitsverträgen und der Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit.

 

Quelle: Expansión vom 04.01.2018